I-The Semiologist (2024)
Edition

76,5 x 54,5 cm, Multimedia-Druckverfahren (Steindruck, Offsetdruck, Siebdruck)


Das grosse Ticken – Le silence des oiseaux chanteurs (2023)
Skizzenheft

Erschienen anlässlich der Ausstellung in der barocken Kirche der ​​Abbatiale Bellelay vom 17.Juni –03.September 2023. 

Herausgeber: Sylvain Menétrey, Fondation de l`abbatiale de Bellelay, Gestaltung: Georg Rutishauser, Verlag: edition fink, Zürich

 


BLUE LINKS CYANOTYPES (2022)
Bildband

Erschienen anlässlich der Ausstellung in der Graphischen Sammlung ETH Zürich vom 30. März 2022 bis 26. Juni 2022.

Texte: Linda Schädler, Björn Egging, Tim Kammasch, Anna Liesching, Annete Bhagwati, Nina Buchmann, Cyril Chelle-Michou, Nevine Fayek, Andreas Fiedler, Lavinia Heisenberg, Sabine Karg, Fiona Siegenthaler, Luca Thanei, Anna Wickenhauser, Iris Wolf.

Gestaltung: Teo Schifferli

VfmK Verlag für moderne Kunst GmbH

Format: 33.5 × 24.5 cm, 310 SeitenSprache: Deutsch und Englisch, Herausgeber: Graphische Sammlung ETH Zürich, Linda Schädler

ISBN: 978-3-903572-89-8


Idea-Store, Whitechapel Road (2020)
Edition

Im Druck wird eine Fotografie dem Licht eines Regenbogens sowie dessen Komplementärfarben ausgesetzt. Feine Farbnuancen sind das Ergebnis unterschiedlicher Interpretationen und Lichtstimmungen des Bildes. Druck: Arno Hassler, Crémines. Format: Bild 31 x 23 cm, Blatt 46 x 32 cm. Technik: Heliogravure, Chine-collé. Auflage: Blatt A und B je 20 Exemplare

LONDON – BEING IN THE LIBRARY 

The impact of David Adjaye’s architecture, reflected by Daniela Keiser
Edited and with photographs by Daniela Keiser. With a conversation with David Adjaye by Philip Ursprung
1st edition, 2021, Paperback, 280 pages, 152 color illustrations, 14 x 19 cm, Verlag: PARK BOOKS, 2021

ISBN 978-3-03860-234-7


In and Out of Translation - Akt der Übersetzung (2020)
Kunstheft

Die vorliegende Zeitung erscheint anlässlich des HKB-Laboratoriums 2020/21, welches unter dem Titel «ÜberSetzen» durchgeführt wird. Alle Arbeiten wurden von Studierenden als analoge Collagen entwickelt. Durch das Übertragen einer Sprache in eine andere wechselt auch der kulturelle Hintergrund. Wort und Bild lesen und verknüpfen wir unweigerlich mit ihrem jeweiligen geografischen, soziologischen und historischen Umfeld sowie mit unserer kulturellen Herkunft. Mit der Technik der analogen Collage wird es möglich, Bild und Wort aus ihrem realen Kontext zu lösen und in einen künstlichen Bildraum zu übertragen. Dieses Vorgehen führt dazu, dass Bild und Text von ihrer Bedeutung befreit werden und gemeinsam neue Aussagen generieren. Die hier veröffentlichten Collagen, in denen die Herkunft der verwendeten Materialien noch mitschwingt, sind eine Folge dieser Art von Übersetzung. Das Y-Projekt «Akt der Übersetzung» fand unter Mitwirkung folgender Gastreferenten statt: Nevine Fayek (Arabistik, Freie Universität Münster, Münster und Kairo), Husseni El Hefni (Übersetzer und Dolmetscher, Zürich)

Gestaltung: Carla Berger und Jonas Hovald, Schrift Stieglitz: Carla Berger und Jonas Hovald

Herausgegeben von der Hochschule der Künste Bern / Y-Institut


radschlagen - fer la rouda - do cartwheels (2020)
Daumenkino

Einladung zum Radschlagen. Die Künstlerin Daniela Keiser forderte Primarschulkinder aus Zuoz 2016 dazu auf, in den langen, mit roten Teppichen ausgelegten Gängen des Hotels Castell Rad zu schlagen. Das Spezielle an diesen Gängen sind die Doppel-Flügeltüren, die sich zu optischen Blenden entwickeln und dadurch die Videostills beeinflussen. Aus filmischen Einzelbildern, Augenblicken, ist ein Daumenkino entstanden. Radschlagen versteht Daniela Keiser als Bewegung, Spiel und Perspektivveränderung. Beim Radschlagen verlässt das Kind den festen Boden – die Welt steht Kopf, das Kind dreht sich um sich selbst –, um wieder auf dem Boden zu landen, welcher nun ein neuer, selbst gewonnener Boden ist.

144 Seiten, 9,2 x 15,7 cm, Kinderbuch (dt./rätoromanisch-puter/engl.), Lektorat und Übersetzungen von Miriam Wiesel, Cynthia Stucki und Guadench Dazzi, Gestaltung Romy Strasser, Herausgegeben von Ruedi Bechtler, Vexer Verlag 2020

ISBN 978-3-907112-24-3


In and Out of Translation (2018)
Taschenbuch (engl.)

Sammlung 1997-2015

Im Schaffen von Daniela Keiser nehmen Sprache und das Thema des Übersetzens eine wichtige Rolle ein. Über die Jahre sind eine Vielzahl von Übersetzungsarbeiten entstanden, welche die Künstlerin unter dem Begriff «In and Out of Translation» zusammenfasst. Der vorliegende achte Band der Taschenbuchreihe fink twice versammelt erstmals Texte und Materialien aus diesen Werkgruppen. Oft sind es Reproduktionen der Originaltyposkripte, wie sie in den Installationen ausliegen, bisweilen nur in einer einzelnen Kopie existieren und lediglich einsehbar sind, wenn das Werk in einer Ausstellung gezeigt wird. Zu einzelnen dieser Übersetzungsarbeiten gibt es eigene Publikationen, diese sind aber zum Teil vergriffen oder enthalten neue und überarbeitete Textfassungen. Einer der hier versammelten Texte ist das Protokoll eines Symposiums von 2014, in dem Fragen rund um das Übersetzen erörtert werden. Ebenfalls ums Übersetzen geht es in einer ganz neuen Arbeit von Daniela Keiser, dem «Treffen für Übersetzung», das am 8. April 2017 stattgefunden hat und welches zeitgleich zu dieser Publikation als eigenes Bändchen erscheint. Darin werden einige der hier versammelten Arbeiten angesprochen, sodass dieser Band den Lesern jenes Gesprächs als Anschauungsmaterial und umgekehrt jenes Gesprächsbändchen als Vertiefung zur Lektüre hier empfohlen sei.

414 Seiten, 47 ganzs. Abb. und 159 Textfaksimile, 20 x 14,5 cm, Klebebindung. Herausgegeben von Georg Rutishauser, edition fink, Zürich

 


Treffen für Übersetzung (2018)
Taschenbuch

Gesprächsrunde im Atelier der Künstlerin mit Husseni El Hefni, Hatice Gülşen Güler, Rashid Jassim, Tim Kammasch, Georg Rutishauser, Susanne Schanda, Catherine Schelbert, Mustafa Yesildeniz und Daniela Keiser

Die vorliegende Publikation ist das Protokoll eines Gesprächs, welches unter dem Titel «Treffen für Übersetzung» am 8. April 2017 im Atelier von Daniela Keiser stattgefunden hat. Darin tauschen sich fünf Übersetzerinnen und Übersetzer, eine Autorin, ein Kulturwissenschaftler, ein Buchgestalter und Verleger sowie die Künstlerin über ihre Erfahrungen bei der Arbeit an Texten aus und erörtern Fragen zum Thema des Übersetzens.

Im Schaffen von Daniela Keiser nehmen Bild, Sprache und Übersetzung eine wichtige Rolle ein. Über die Jahre sind eine Vielzahl von Übersetzungsarbeiten entstanden, welche die Künstlerin unter dem Begriff «In and Out of Translation» zusammenfasst. Unter diesem Titel erscheint zeitgleich zum vorliegenden Gespräch der achte Band der Taschenbuchreihe fink twice, welcher erstmals Texte und Materialien aus zahlreichen Werkgruppen von Daniela Keiser versammelt, die sich mit dem Thema des Übersetzens beschäftigen.
Verschiedenen im vorliegenden Gespräch angesprochene Werke finden sich auch in diesem Reprint, sodass jener Band den Lesern dieses Gesprächs als Anschauungsmaterial und umgekehrt dieses Gesprächsbändchen als Vertiefung zur Lektüre der Originaltexte und Materialien empfohlen sei. 

96 Seiten, 17 x 12 cm, Klebebindung. Herausgegeben von Georg Rutishauser, edition fink, Zürich


Zembîlfiroş (2018)
Kunstheft, Studio Smithy Street, Stepney, London

In Zusammenarbeit mit Newroz und Anina Jendreyko

Newroz, der Sänger, erzählt, wie er singen lernte. Seine kurze Geschichte ruft das wunderbare Bild eines klingenden Dorfes hervor. „Ich wuchs in einem kleinen südkurdischen Dorf an der Grenze zum Iran auf. Schon mein Vater sang, vor allem wenn er krank war. Er sang immer dann, wenn er krank war. Die Leute im Dorf sangen, um eben wieder gesund zu werden und so die Heilung voranzutreiben. Das war in unserem Dorf so üblich. Eigentlich kannst du davon ausgehen, dass, wenn du durch ein Dorf spazierst und Leute singen hörst, sie vielleicht Fieber haben, sich so Erleichterung verschaffen. So lernte ich singen.“

In diesem Kunstheft wird nun erstmals das sehr alte kurdische Liebeslied „Zembîlfiroş“ ins Englische übersetzt. Es erzählt die Legende eines jungen Prinzen der Marwaniden, einer kurdischen Dynastie, die von 983 bis 1085 herrschte und deren Macht in der Gegend der heutigen Stadt Amed/Diyarbakır konzentriert war. Der Prinz lebte in Saus und Braus, bis er eines Tages dem Licht – Gott, Göttin – begegnete. Da änderte er seinen Lebensstil radikal und wandte sich von materiellem Reichtum ab. Fortan ging er als Bettler und Korbverkäufer durchs Land und verdiente so den Lebensunterhalt für sich, seine Kinder und seine Familie. Melaye Batê (1417–1491), ein kurdischer Dichter und Geschichtswissenschaftler, brachte die gesungene Legende und viele andere zu Papier. Bis heute singen Alt und Jung das Lied in allen vier Teilen Kurdistans und in der Diaspora. Es gibt drei Stimmen: den Erzähler, die Ehefrau und den Korbverkäufer.

Übersetzung: Anina Jendreyko und Roni

(more)

Kairo - Frühstücksgasse, Nachtkaffee, Cinéma Odeon (2016)
Bildband

In drei Serien gegliedert, fügt sich die umfangreiche Sammlung der im Winter 2008/09 in Kairo entstandenen Fotografien von Daniela Keiser in diesem Bildband zusammen. Vom Innern eines Gebäudes an der Champollion Road aus beobachtet, entfaltet sich in 296 Fotografien ein Bild des angrenzenden Areals. Immer wieder erscheinen dieselben Gebäude, Dächer und Bäume, im Mittagslicht, bei Sonnenuntergang oder nachts im Widerschein elektrischer Beleuchtung. Eine Wiederholung, die unsere Wahrnehmung schärft. Leichte Verschiebungen von Perspektive, Tageszeit und Wetter lenken den Blick auf immer wieder neue Details. Den Bildband begleitet eine Sammlung von Gesprächen, in denen – ausgehend vom Betrachten der Fotografien – der ägyptische Alltag im Zentrum steht. Die akustischen Aufzeichnungen dieser Beobachtungen, Schilderungen und Erzählungen eröffnen zusätzliche Einblicke in dieses Stadtviertel. Sie sind als Audiosequenzen online zugänglich und können nebst weiterführenden Informationen über die Projektwebsite abgerufen werden.

Kairo, AudioarchivGespräche von Romana Costa und Daniela Keiser mit Mohamed Abdel Aziz, Nevine Fayek, Husseni El Hefni, Mahmoud Sayed Hanafy, Moustafa Rizk, Thomas Seelig, Susanne Schanda

256/224/112 Seiten, 296 Abb. in Farbe, 28,5 x 19 cm, Fadenheftung, 3 Broschuren ohne Umschlag, Schuber mit Schutzumschlag, Gestaltung: Georg Rutishauser, edition fink, Zürich 2016


Clugén Magùn Promigiur (2015)
Kunstheft

Mit einer Transkription des Symposiums für Übersetzung In and Out of Translation

Clugén, Magùn, Promigiur bezeichnet drei Orte im Kanton Graubünden: ein Dorf und zwei Maiensässe am Schamserberg (rätoromanisch ‚Muntogna da Schons‘), der an der südöstlichen Flanke des Piz Beverin und am westlichen Talhang des Schams liegt. Dieser sprachliche Dreiklang ist der Titel einer konzeptuellen Übersetzungsarbeit.

Übersetzungen ins Rätormanische: Michele Badilatti (Puter), Arno Hassler (Sutsilvan), Catarina Morscher (Surmiran), Bartolome Tscharner (Surmiran), Annatina Nay (Sursilvan), Arnold Rauch (Vallader), Laura Decurtins Rosset (Vallader). Übersetzung ins Englische: Catherine Schelbert 

28 Seiten, 1 Abb. in Farbe, 210 x 300 mm, Textheft und ein gefalteter Bildbogen als Umschlag (590 x 840 mm), Bündner Mund-Art / Rätoromanisch / Englisch, Gestaltung: Daniela Keiser, Annatina Nay


bergen (2015)
Kunstbuch

Geschichtliche Ereignisse aus heutiger Sicht betrachten, einen Raum für Autobiografisches freisetzen und eine authentische Stimmung und Verbindung zwischen Bild und Text schaffen: Diese Themen liegen dem Projekt «bergen» zugrunde.

Die Berge in der Umgebung von Berlin sind keine Berge, sondern humusarme Hügel, durchzogen von Armierungseisen, Backsteinen und anderem Schutt. Sie stammen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. In den vergangenen Jahren hat Daniela Keiser diese Hügel immer wieder aufgesucht, um den Alltag zu fotografieren. Ausgangslage für das Buchprojekt war ein Atelierbesuch Olonetzkys zu einem Zeitpunkt, als Keiser gerade die ersten Fotografien aus bergen ausgewählt hatte. Davon inspiriert verfasste die Autorin einen Text zu ihrer Familiengeschichte, in dem sich Nachkriegsbilder und Kindheitserinnerungen vermischen.

Textbeitrag von Nadine Olonetzky
Übersetzung aus dem Deutschen ins Englische: Lisa Rosenblatt

128 Seiten, 49 Abbildungen, 130 x 195 mm, Hardcover mit Fadenheftung, Deutsch / Englisch,  Gestaltung: Elektrosmog, The Green Box, Berlin

Ar & Or (2012)
Kunstpublikation

Der Al-Azhar-Park ist jung. Er wurde auf einer ehemaligen Schutthalde im Herzen von Kairo als ein weitläufiger islamischer Garten angelegt und von der Aga-Khan-Stiftung finanziert. Dieses eine Bild, das nun die Basis für das Übersetzungsprojekt bildet, habe ich in diesem Park fotografiert. Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Berufen, die mit der arabischen Welt verbunden sind, wurden eingeladen, eine fiktive Biografie für die darauf abgebildete Person zu schreiben. Für eine Fotografie sind nun mehrere Fassungen von Texten entstanden. Die fünf Abbildungen für das vorliegende Buch wurden in unterschiedlichen Druckereien in Kairo produziert. Feine Farbabweichungen und variierende Druckintensität sind das Ergebnis unterschiedlicher Interpretationen desselben Bildes. 

Textbeiträge von Bärbel Dalichow, Museumsdirektorin. Beat Häner, Filmemacher.  Clara Saner, Künstlerin.  Dominique Salathé, Architekt.  Guido Hager, Landschaftsarchitekt.  Hossam Adly, Ethnologe.  Judith Kuckart, Schriftstellerin.  Susanne Schanda, Journalistin. Franziska Zezulka, Übersetzerin

Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische: Catherine Schelbert. Übersetzungen aus dem Deutschen ins Arabische: Issa Gerber, Rashid Jassim. Herausgegeben von Georg Rutishauser, edition fink, Zürich

Die Kairo Übersetzung / The Cairo Translation (2010)
Kunstheft

Ausgangslage für dieses Übersetzungsprojekt von Daniela Keiser sind zwölf Fotografien, die während eines Atelieraufenthaltes in Kairo und Umgebung entstanden sind. Entsprechend der Anzahl der Bilder wurden zwölf Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt eingeladen, zu jeweils einer der Fotografien einen Text in arabischer Sprache zu verfassen. Im vorliegenden ungebundenen Heft sind nun diese Bilder und die entstandenen handschriftlichen Texte zusammengestellt. Die Publikation erscheint in zwei Sprachausgaben je mit englischen respektive deutschen Übersetzungen der Texte und Faksimile der arabischen Handschriften.

Sich rücklings auf die verschneite Erde fallen zu lassen, gehört in unseren Breitengraden zu einem beliebten Spiel für Kinder und Erwachsene. Fünf Busstunden von Kairo entfernt, am Rande der Schwarzen Wüste, dort, wo die Dünenhügel zu wandern beginnen, legen sich Kinder und Erwachsene auf die Erde beziehungsweise auf den feinen Sand, um ihre Spuren zu legen. Im Unterschied zu hier werden dort die Beine nicht bewegt, der entstandene Abdruck wird aber ebenfalls als «Engel» gelesen.

Textbeiträge von Karem Albehari, Salah al Dao, Mahmoud Darwesh, Karim Farag, Mahmoud Hanafy, Mohammad al Kholy, Zinab Lashen, Mohammed Megahed, Mostafa Abd al Shafy, Olla Abd al Shafy, Mona Zakaria Sobh, Rame Yahya (arab./dt./engl.) 

Übersetzungen aus dem Arabischen ins Deutsche und Englische: Franziska Zezulka und Anne Koch

Gestaltung: Marco Walser, Elektrosmog, Zürich; printed in Cairo. Herausgegeben von Georg Rutishauser, edition fink, Zürich


Die Stadt (2007)
Kunstpublikation

Cinecittà, Babelsberg oder Bavaria Studios: Traumfabriken der Filmindustrie, die im Kino neue Welten erschaffen und dadurch die Welt interpretieren. Neben diesen Drehorten berühmter Filme hat die Künstlerin Daniela Keiser auch noch andere europäische Stätten der Filmarchitektur besucht und während mehrerer Jahre das Projekt „Die Stadt“ entwickelt. Entstanden ist eine umfangreiche Serie von Fotografien, die offensichtlich nicht die Perspektive der Filmkamera übernehmen, für die diese Schauplätze eigentlich gebaut wurden.
Die SchriftstellerInnen Julia Franck, Judith Kuckart, Monique Schwitter, Peter Stamm und Raphael Urweider wurden eingeladen, durch diese imaginäre Stadt einen literarischen Spaziergang zu unternehmen. Sie erhielten zunächst sämtliche Fotografien von „Die Stadt“, waren aber völlig frei, inwiefern sie sich in ihren Texten direkt auf diese Bilder beziehen wollten. Ausserdem bekamen sie fünf im Buch nicht abgebildete Fotografien, auf denen sich sieben Personen erkennen lassen, die sich alle in Bewegung befinden. Diesen Figuren, deren Gesichter nicht zu sehen sind, waren folgende Namen zugeordnet: Elisabeth, Sofie und Susanne, Barbara und Lukas, Alex, Anna. Es war den eingeladenen Autorinnen und Autoren überlassen, ob sie diesen Personenkreis reduzieren oder ausweiten wollten. 

188 Seiten, 130 Farbabbildungen, gebunden, mit Texten von Julia Franck, Judith Kuckardt, Monique Schwitter, Peter Stamm und Raphael Urweider, Verlag Christoph Merian, Basel
Gestaltung: sofie's Kommunikationsdesign. Herausgegeben von Andreas Fiedler

Land Logo Löwe (2007)
Werkmonografie

Mit «Land, Logo, Löwe» legt die in Zürich lebende Künstlerin Daniela Keiser ihre erste umfassende Werkpublikation vor. Der monografisch angelegte und reich bebilderte Band erscheint zu den Einzelpräsentationen im Kunstmuseum Solothurn und in der Villa Merkel in Esslingen.

Mit ihren Fotografien, Objekten und Installationen gehört Daniela Keiser zu den wichtigsten Schweizer Künstlerinnen ihrer Generation. In den letzten zehn Jahren wurde ihr Schaffen verschiedentlich in Einzelaspekten präsentiert. Fünf Texte vertiefen die Lektüre und beleuchten das Werk. Barbara Basting entwickelte eigens für diese Publikation die Form eines Stichwortglossars, das sich wie ein Hypertext entlang den Arbeiten Keisers lesen lässt und diese in ein (Text-) System einbindet. Andreas Fiedler befasst sich mit den jüngsten Fotoserien der Künstlerin, während Markus Stegmann exemplarisch eine einzelne Fotoarbeit vertieft. Isabel Zürcher bespricht die frühen Spracharbeiten und installativen Werke und thematisiert Fragen der Autorschaft. Christoph Vögele widmet sich dem Landschaftsmotiv im Spannungsfeld zwischen Modell und reale m Raum und gibt einen umfassenden Überblick über das vielfältige Schaffen von Daniela Keiser.

Herausgegeben von Christoph Vögele, Kunstmuseum Solothurn, Textbeiträge von Andreas Baur, Barbara Basting, Andreas Fiedler, Christoph Vögle und Isabel Zürcher (dt./engl.)

ISBN 978-3-03746-109-9252/56 Seiten, 430 Abb. in Farbe, 22,4 x 19,6 cm, Fadenheftung, Broschur mit Schutzumschlag, Gestaltung Corina Neuschwander, Georg Rutishauser, Zürich, edition fink, Zürich

Röschenhof (2003)
Insert

Daniela Keiser/Peter Stamm, 14 Seiten Insert, Paarläufe im Kunstbulletin

Die «Paarläufe – zwischen Kunst und Literatur» starten in die vierte Runde. Diesmal haben sich die Künstlerin Daniela Keiser und der Autor Peter Stamm auf das Experiment eingelassen. Die Affinität zwischen Peter Stamms Roman «Ungefähre Landschaft» und Daniela Keisers Diaprojektionen, in denen sich kulturell aufgeladenes Bildmaterial mit eigenen Aufnahmen mischt und zu merkwürdigen Verschmelzungen von privaten Seelenlandschaften und historisch geprägten Szenerien führt, scheint offensichtlich. Ihr erstes gemeinsames Projekt, die Installation «Röschenhof» im Kunstmuseum Solothurn, ist zu einem atmosphärisch dichten Raum geworden, der einen über die merkwürdig öden und doch aufgeladenen Landschaften, die sich wiederholenden deemotionalisierten Dialogformeln und die suggestive Musikspur in Trance geraten lässt.

Claudia Jolles

Daniela Keiser (1999)
Ausstellungskatalog

Öffentliche Kunstsammlung Basel, Museum für Gegenwartskunst Basel, Konservatorin: Dr. Theodora Vischer, Ausstellungsassistenz: Heidi Naef, Katalog: Daniela Keiser und Theodora Vischer. Gesamtherstellung: Schwabe & Co. AG, Basel. Verlag Schwabe. Herausgeber: Öffentliche Kunstsammlung Basel

ISBN 3-7204-0117-0

Südöstlich über dir (1998)
Kunstheft

Übersetzerinnen und Übersetzer: H. Ariane Aksoy, Eva Caflisch, Tanja Dunker, Mirjam Egli, Ursula Freiburghaus, Gülsen Hatice Güler, Arno Hassler, Helen Hirsch, Satoshi Ito, Katja Iwanowa, Knut Jensen, Nurdin Megharia, Florian Marti, Hiromi Miyamoto, Patricia Nussbaum, Makiko Piguet, Arnold Rauch, Isabelle Rossi, Catherine Schelbert, David Steel, Marietta Tuor, Dorothea Trottenberg, Tanja Dunker, Anna Wadström, Mustafa Yesildeniz

24 Seiten, 30 cm x 21 cm, Drahtheftung, Auflage 100
Herausgegeben von Daniela Keiser

Lilien, Chrysanthemen, Gerbera (1997)
Publikation

Cahier d'artistes 1997. Daniela Keiser, Lilien, Chrysanthemen, Gerbera, mit Texten von Beatrix Ruf und Andreas Fiedler, Verlag Lars Müller, Baden

48 Seiten, 24 cm x 16.5 cm, Gestaltung / Layout: Atelier Lars Müller, Baden
Herausgegeben von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Zürich